Ein Scrabblebord mit dem Wort Gedächtnis

Cognitive Load – Oder wie Sie die mentale Überlastung in Ihren eigenen eLearning-Kursen reduzieren können 

Stellen Sie sich folgende Situation vor:

Sie sitzen in einem Klassenraum voller Studierender. Die Dozentin schreibt und schreibt pausenlos an der Tafel und irgendwann ist die Tafel voll. Hier und da versucht die Dozentin noch etwas zu ergänzen, allerdings wird es nun unübersichtlich. Sie kann nichts mehr ergänzen. Ähnlich verhält es sich in unserem Arbeitsgedächtnis. Es hat nur eine begrenzte Kapazität. Die Studierenden müssen nun die Inhalte von der Tafel in ihre Notizbücher übertragen. Danach können die Inhalte von der Tafel weggewischt und mit neuen Inhalten beschrieben werden.

Übertragen wir das nun auf das menschliche Gehirn: Zunächst landen alle Informationen im Arbeitsgedächtnis. Dort werden sie empfangen, verarbeitet und im Idealfall in das Langzeitgedächtnis integriert. Ist das Arbeitsgedächtnis jedoch überlastet, ist dieser Prozess gestört. Möchten Sie also einen guten E-Learning-Kurs erstellen, gilt es die kognitive Überlastung (oder auf Englisch: Cognitive Load) zu vermeiden. Und wie Sie das hinbekommen, erzählen wir Ihnen jetzt.

Formulieren Sie ein klares Lernziel:

Überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie mit Ihrem Kurs erreichen möchten. Was sollen die Kursteilnehmenden nach Absolvieren des Kurses können? Die genaue Benennung des Ziels wird Ihnen dabei helfen Redundanzen zu vermeiden. 

Kleine Lerneinheiten:

Schauen Sie sich nun Ihre Kursidee und Ihr Kursziel an und überlegen Sie sich, wie Sie Ihren Lerninhalt am besten unterteilen. Sie sollten kleine Lernbausteine gegenüber großen Bausteinen bevorzugen. Kleine Lerneinheiten helfen dabei die kognitive Überlastung zu reduzieren.  

Neues Wissen mit dem bereits vorhandenen Wissen verknüpfen:

Um den Übergang vom Arbeitsgedächtnis in das Langzeitgedächtnis zu vereinfachen, sollten Sie das bereits vorhandene Wissen einbeziehen. Dies können Sie zum Beispiel dadurch erreichen, dass Sie das vorhandene Wissen mithilfe eines Quizzes wieder aktivieren, bevor Sie die neuen Inhalte vermitteln oder indem Sie ein paar Folien für die Wiederholung nutzen. 

Verknüpfen Sie das neue Wissen mit realen Situationen:

Neben der Verknüpfung mit bereits vorhandenem Wissen, kann auch der Transfer in die Praxis eine große Hilfe sein. In der Regel können wir uns Informationen besser merken, wenn wir Sie mit realen Situationen verknüpfen können. Zusätzlich trägt der Transfer dazu beit die Abstraktheit von Informationen zu reduzieren und diese greifbarer zu machen. 

Halten Sie es einfach und simpel:

Die Verwendung einer komplexen Sprache und das Überladen von Folien kann ebenfalls zu Überforderung führen. Hierunter fallen z.B. Schachtelsätze, die Verwendung von Fachwörtern, ohne diese vorher zu definieren und das Verpacken von mehreren Informationen in einem Satz. So geht es besser: Halten Sie Ihre Sätze eher kurz und achten Sie darauf pro Satz nur eine neue Information zu liefern. Gewöhnen Sie sich an auf den ersten Folien, die wichtigsten Fachbegriffe zu definieren. 

 

Mit diesen 5 Tipps können Sie Ihre eLearning-Inhalte nun wirksam und zielgerichtet gestalten.

Wenn bei Ihnen noch Fragen aufkommen sollten, wenden Sie sich an uns. 

Man lernt nie aus! 

Tipps und Tricks

Tipps für den richtigen Einsatz von Quizelementen

E-Learning und Quiz-Elemente gehören zusammen, wie Salz und Pfeffer, Baum und Wurzel oder Pommes und Ketchup. Quiz-Elemente zählen zu Recht zum Standardrepertoire. Sie sind ein ideales Mittel, um zu testen, ob der vermittelte Inhalt auch wirklich verstanden wurde. Damit das Potenzial von Quiz-Elementen jedoch voll ausgeschöpft werden kann, sollten einige Dinge beachtet werden.  

Kursziele in Erinnerung rufen:

Formulieren Sie Fragestellungen so, dass die Erreichung des Lernziels überprüft werden kann. Das bedeutet, dass der Schwerpunkt auf der Wiederholung und Anwendung des Lernstoffs liegen sollte. Stellen Sie keine „Trickfragen“ oder Fragen zu Inhalten, die Sie im Baustein noch nicht behandelt haben. 

Formulierung der Fragestellung

Achten Sie darauf Ihre Fragestellung so zu formulieren, dass weder Missverständnisse aufkommen können noch von vornherein klar ist, welche Antwortmöglichkeit die Richtige ist. Andernfalls wird der Lerneffekt zunichte gemacht.  

Quiztypen variieren

E-Learning-Quiztypen gibt es in allen Formen und Größen: Multiple Choice oder Single Choice Aufgaben, Lückentext-Aufgaben, True-and-False-Questions, Drag-and-Drop und weitere mehr. Wählen Sie einen Quiztypen, der Ihrem Lernziel und dem Kurslevel entspricht: Nehmen wir als Beispiel die Single-Choice und die Multiple-Choice-Aufgabe: Beide Aufgaben beinhalten Falschantworten, trotzdem ist die Multiple-Choice-Aufgabe schwieriger, da für den Kursteilnehmenden nicht vorhersehbar ist, wie viele Antworten ausgewählt werden sollen. 

Feedback einbauen

Bei Fragen mit einem höheren Schwierigkeitsgrad sollten Sie eine Rückmeldung für falsche Antworten einbauen. Andernfalls könnte es für die Kursteilnehmenden schwierig sein zu verstehen, warum die gewählte Antwort nicht richtig ist. Dies kann den Lerneffekt beeinträchtigen. 

Falschantworten richtig wählen

Wählen Sie Falschantworten, die nicht eindeutig als solche zu identifizieren sind. Die Länge der Antwort kann ein Hinweis darauf sein, dass eine Antwort richtig oder falsch ist. Eine zu kurze oder zu detailreiche Antwort kann z.B. ein Hinweis darauf sein, dass es sich hierbei um eine Falschantwort handelt. Versuchen Sie also die Länge der Antworten gleichzuhalten. 

Quiz-Elemente testen lassen

Holen Sie sich zum Schluss ein Feedback ein. Für Sie als Kurserstellendem mögen die Quiz-Elemente alle kohärent und nachvollziehbar erscheinen. Für jemanden, der mit dem Thema noch nicht in Berührung gekommen ist, kann dies jedoch anders aussehen.  

 

Wenn Sie weitere Tipps zur Erstellung effektiver Quizelemente benötigen oder Fragen zu den einzelnen Quizarten haben, wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter! 

Man lernt nie aus! 

Ein Scrabbleboard mit den wörtern lebenslanges Lernen

Lernen mit E-Learning – Wie kann den Kursteilnehmenden der Wissenstransfer im Alltag erleichtert werden? 

Online-Kurse und digitale Lernplattformen haben das Lernen revolutioniert und ermöglichen nun flexibles und ortsunabhängiges Lernen und Weiterbilden. Dennoch bleibt eine zentrale Herausforderung: Wie können Kurse so gestaltet werden, dass die Kursteilnehmenden das erworbene Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis anwenden können?

Langfristiger Lernerfolg kann nur über den Wissenstransfer erzielt werden. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie mit Ihren Kursen den Sprung von der Theorie zur Praxis schaffen können. 

Nutzung von Fallbeispielen und Szenarien: 

Die naheliegendste Lösung ist natürlich, das vermittelte Wissen anhand von Fallbeispielen zu konkretisieren. Je näher der Lernkontext und der Anwendungskontext beieinander liegen, desto einfacher ist der Wissenstransfer in die Praxis.

Ein Beispiel: Nehmen wir an, wir wollen Wissen über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vermitteln. In dem entsprechenden Kursbaustein soll es um die geschützten Merkmale gehen. Um also genau zu erklären, in welchen Fällen von Benachteiligung oder Diskriminierung das AGG zur Anwendung kommt, sollten nun direkte Beispiele aus dem jeweiligen Kontext betrachtet werden. Hier sind Beispiele für Benachteiligungen oder Diskriminierungen aus dem Arbeitsalltag. Umgekehrt sollten wir auch Beispiele für Situationen nennen, in denen das AGG nicht anwendbar ist. 

Quizfragen problemorientiert stellen 

Daran anknüpfend sollte die Wissensüberprüfung ebenfalls anhand zusätzlicher Fallbeispiele oder Situationen erfolgen. Beschreiben Sie eine Situation in der Aufgabenstellung und geben Sie Ihren Kursteilnehmenden die Möglichkeit diese Situation entsprechend dem vermittelten Wissen zu lösen.

Denken Sie daran bei den falschen Antworten ein Feedback einzustellen, sodass den Kursteilnehmenden klar wird, warum eine Antwort falsch war. 

Branching Szenarios als Tool: 

Neben klassischen Quiz-Elementen wie True/False-, Multiple-Choice- oder Single-Choice-Fragen bietet das Autorentool in LearnBase auch die Möglichkeit, sogenannte Branching Szenarios zu erstellen. Dabei handelt es sich um einen Content-Typen, der es Kurserstellenden ermöglicht, den Inhalt als Entscheidungsbaum mit mehreren Verzweigungen und Endpunkten zu strukturieren.

Mit anderen Worten: Kurserstellende können diesen Content-Typen nutzen, um den Lernenden interaktiv Situationen zu präsentieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, Entscheidungen zu treffen und damit die Richtung des Kurses zu bestimmen.  

Relevanz des Gelernten für den (Arbeits-) Alltag hervorheben  

Schließlich ist es hilfreich, schon im Kurs zu betonen, wie das Wissen im Alltag oder am Arbeitsplatz helfen kann und welche Vorteile es mit sich bringt. So trägt beispielsweise das Wissen über das AGG dazu bei, dass man mit einem geschulten Blick durch den Arbeitsalltag geht und diskriminierende Handlungen tatsächlich als solche erkennt und sich aktiv positioniert. Dies trägt zu einem besseren Arbeitsklima für alle bei. 

Wenn Sie weitere Tipps für einen effektiven Wissenstransfer benötigen oder noch Fragen haben, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter! 

Man lernt nie aus! 

Ein Ritter kämpft gegen einen Drachen auf einer Theaterbühne

Heute – am 27.03. – ist der internationale Tag des Theaters.

Jetzt denkt Ihr sicherlich „Ja und“? Was möchte mir der Autor damit sagen? Theater und E-Learning haben einige interessante Gemeinsamkeiten, die man so auf den ersten Blick gar nicht vermuten mag. Im nachfolgenden Text haben wir einige Übereinstimmungen für Euch aufgezählt: 

Interaktivität

Die Interaktion wird von beiden Formaten gefördert. Schauspieler im Theater treten oft direkt mit dem Publikum in Kontakt, während E-Learning-Plattformen interaktive Features wie Quizze, Videos, Test und gamifizierte Lernmodule nutzen. Durch die aktive Teilnahme und das sofortige Feedback können die Lernenden das Gelernte besser verinnerlichen und anwenden. Dies führt zu einem tieferen Verständnis und einer besseren Übertragung des Wissens in die Praxis. 

Erzählung und Storytelling

Geschichten werden sowohl im Theater als auch im E-Learning verwendet, um Inhalte zu transportieren und das Publikum bzw. die Lernenden zu fesseln. Geschichten können komplexe Konzepte in einen verständlichen und relevanten Kontext bringen. Informationen, die in Geschichten eingebettet sind, bleiben länger im Gedächtnis. 

Emotionale Verbindung

Theateraufführungen und qualitativ hochwertige E-Learning-Kurse können intensive emotionale Reaktionen hervorrufen, die das Verständnis und die Behaltensleistung der Inhalte fördern und vertiefen. 

Visuelle und auditive Elemente

Beide verwenden visuelle und auditive Mittel, um Informationen darzustellen und das Engagement zu steigern. Visuelle Elemente wie Videos, Infografiken oder auch Animationen, sowie auditive Elemente wie zum Beispiel Audioaufnahmen, sprachbasierte Anleitungen oder aber auch Musik und Soundeffekte gestalten E- Learning Kurse abwechslungsreicher und effektiver und führen somit zu einem besseren Lernerfolg. 

Kreativität und Innovation

Im Theater wie im E-Learning sind kreative und innovative Ansätze von Bedeutung, um das Publikum bzw. die Lernenden anzusprechen, zu begeistern und zu motivieren. 

 

Und, seid Ihr genauso überrascht wie wir?  Solltet Ihr Fragen zur Gestaltung von E Learning Kursen haben, meldet Euch gerne bei uns. Übrigens bieten wir zu diesem Thema auch Seminare an 😊 

Schaut gerne rein, denn…. Man lernt nie aus! 

ein mythischer Drache in einer bewölkten Ebene

Rund um die Themen E-Learning und Digitales-Lernen ranken sich einige erstaunliche Mythen….

Präsenzschulungen sind wirksamer als E-Learnings

Darüber ob Präsenzschulungen wirksamer sind als E-Learnings kann viel diskutiert werden. Beide Lernmethoden haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Wirksamkeit kann je nach Kontext und Zielgruppe variieren. Eine Präsenzveranstaltung bringt einen großen Vorteil mit sich. Die Teilnehmenden können sich direkt zum Thema austauschen und sofort Fragen an Referierende stellen, sodass eine direkte Rückmeldung erfolgen kann. Oft sind Lernende in einer Schulungsumgebung konzentrierter und engagierter, da sie weniger Ablenkung haben. 

Aber auch E-Learnings liefern einige wichtige Aspekte. Zum einen können die Lernenden zeit- und ortsunabhängig lernen, sodass die Lerninhalte im eigenen Lerntempo erarbeitet werden können und Reisekosten wegfallen. Zum anderen können E-Learnings so konzipiert werden, dass die Lerninhalte ideal auf die Bedürfnisse des Lernenden abgestimmt sind. Viele Themen können durch E-Learnings besser dargestellt und vermittelt werden.  

Letztendlich hängt die Wahl der Lernmethode von den spezifischen Bedürfnissen und Zielen der Organisation sowie den Präferenzen der Lernenden ab. Beide Ansätze können effektiv sein, wenn Sie richtig eingesetzt werden. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, beide Lernmethoden miteinander zu kombinieren?  Dann ist Blended Learning eine gute Alternative für Sie. 

 E-Learning erzielt schneller Erfolge

Lernen ist ein lebenslanger Prozess, daher kann man nicht klar differenzieren, welcher Prozess zu schnelleren Lernerfolgen führt.  Wichtig ist die Etablierung einer positiven Lernkultur. Dadurch kann die intrinsische Motivation der Lernenden, sich weiterzubilden, geweckt und gefördert werden. Es lässt sich aber nicht von der Hand weisen, dass die Vorteile des E-Learnings eine attraktive Option für viele Lernenden sind. Gerade in einer schnelllebigen und digitalen Welt. 

E-Learning Inhalte müssen nur einmal erstellt werden

Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Die erstellten Lerninhalte sollten regelmäßig auf Aktualität und Funktionsfähigkeit überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Trotzdem werden mit der ersten Erstellung von Lerninhalten die Grundsteine für weitere Lerninhalte gelegt. Durch die individuelle Anpassung der Lerninhalte können auch andere Lerngruppen davon profitieren. 

E-Learning kann nebenbei in der Organisation implementiert werden

Nein, ein Learning Management System, welches größtenteils zur Durchführung von E-Learnings benötigt wird, kann nicht einfach so nebenbei in die Organisation eingeführt werden. Um E-Learning erfolgreich in der Organisation zu implementieren, können Projektbeteiligte und Lernende vor einigen Herausforderungen stehen. Damit diese Herausforderungen gemeistert werden und E-Learning zu einem vollen Erfolg innerhalb der Organisation wird, gibt es einige Schritte und Maßnahmen, die in Betracht gezogen werden müssen. Möchten Sie mehr über die geeigneten Schritte und Maßnahmen bei der Einführung eines LMS erfahren? Dann sichern Sie sich jetzt einen Platz in unserem Seminar Einführung eines LMS. 

Mehr Informationen zu unserem Seminaren finden Sie auf unserer hier.

 Man lernt nie aus! 

E-Learning Spaß

„Wer rastet der rostet.“ – Dieses Sprichwort wird gerne mit zunehmendem Alter verwendet und sollte uns allen bekannt sein. Größtenteils bezieht sich dieses Sprichwort auf die Mobilität unseres Bewegungsapparates und wie schädlich ein „Stillstand“ sowohl für unsere körperliche Aktivität als auch für unsere geistige Leistungsfähigkeit ist. 

Zur Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit in der Arbeitswelt, ist die Etablierung einer positiven Lernkultur im Unternehmen ausschlaggebend. Durch die Erhaltung und Förderung profitieren nicht nur die Mitarbeitenden, sondern letztendlich auch die Unternehmen. 

Daher sollte eine permanente persönliche Weiterentwicklung zu einem integralen und angenehmen Bestandteil der Unternehmenskultur werden. Durch das Erlernen von neuen Hard und Soft Skills werden die fachlichen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen der Mitarbeitenden gefördert. Dies wiederum trägt dazu bei, dass sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und die Motivation gesteigert wird. Darüber hinaus eröffnen sich neue Wege für innovative Ideen und Lösungen. 

Eine positive Lernkultur macht Unternehmen agiler. Durch die Investition in die Entwicklung der Mitarbeitenden, strahlt das Unternehmen mehr Engagement und Fortschrittlichkeit aus. Dies verbessert das Unternehmensimage und macht es attraktiver für Kunden, Partner und neue Talente. Zudem bleibt das Unternehmen wettbewerbsfähig und kann weiterwachsen, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. 

Um eine positive Lernkultur im Unternehmen zu etablieren oder zu fördern ist es wichtig, dass Führungskräfte als Vorbilder vorangehen, indem Sie die Bedeutung des Lernens betonen und selbst kontinuierlich lernen. 

Damit die Mitarbeitenden von der positiven Lernkultur profitieren können, benötigen Sie Zeit und Ressourcen für die Weiterbildung und das Selbststudium. Ergänzend dazu muss eine Bereitstellung von Schulungsprogrammen, Onlinekursen und Bibliotheken mit Fachliteratur gewährleistet sein. Dabei sollten auch die einzelnen Bedürfnisse der Zielgruppen berücksichtigt werden, sodass die Schulungsinhalte unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen. 

Ein weiterer und wichtiger Aspekt ist die Wertschätzung für das Engagement der Mitarbeitenden, sich kontinuierlich weiterzubilden. Dies sollte durch Belohnungen und Anerkennungen bekräftigt werden. 

Schließlich profitieren nicht nur die einzelnen Mitarbeitenden davon. Denn diese können ihr erlerntes Wissen an das Team weitergeben, sodass sich das gesamte Unternehmen stets von neuen Impulsen und Fachwissen weiter entwickeln kann. 

Wie Sie Ihre Lernkultur im Unternehmen aus? 

Lernen

Sind Sie auch schon über die Begriffe LCMS, LMS, LXP und LRS gestolpert und wissen nicht, was diese zu bedeuten haben oder wo deren Unterschiede sind?

Dann lesen Sie gerne weiter, mit den nachfolgenden Erläuterungen möchten wir ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und können vorab schon eine Gemeinsamkeit verraten: 

Alle Begriffe haben eines gemeinsam – E-Learning. 

Doch nun erstmal zu den Begriffen und deren Bedeutung und Funktion.

LCMS 

Hinter der Bezeichnung Learning Content Management System (LCMS) verbirgt sich ein Autorentool, welches im E-Learning ein wertvolles Werkzeug darstellt.  

Diese Softwareanwendung ermöglicht Ihnen eigenen digitalen Content zu kreieren, zu verwalten und bereitzustellen und ist somit ein grundlegender Bestandteil der Online-Bildung und –Schulung. 

Das LCMS unterstützt mehrere Autoren bei der kollaborativen Erstellung von Inhalten. Dies fördert Zusammenarbeit und Kreativität. 

Um ansprechenden Content zu entwickeln, können Texte, Audios, Videos und interaktive Elemente herangezogen werden. Darüber hinaus bietet ein LCMS die Funktionalität sich mit anderen Systemen, z.B. einem LMS zu verbinden. 

Inhalte können schnell und einfach erstellt und aktualisiert werden – dies spart Zeit und Ressourcen. Zusätzlich können bereits erstellte Inhalte in verschiedenen Kursen wiedergeben werden oder an die Bedürfnisse und das Niveau der Lernenden angepasst werden. 

LMS 

Ein Learning–Management–System (LMS) ist eine Lernplattform, die unterschiedliche Funktionalitäten bietet. 

Ein entscheidender Aspekt zur Implementierung eines LMS ist die Flexibilität und Zugänglichkeit. Die Teilnehmenden können orts- und zeitunabhängig von überall auf die bereitgestellten Lerninhalte zugreifen. Dies erleichtert ebenfalls den Zugriff und die Verwaltung, da alle Lernmaterialien und -ressourcen zugänglich an einem Ort liegen.  

Im LMS wird die Verwaltung von Lernenden, Lehrkräften, Autoren und Administratoren gesteuert. Des Weiteren können Lernfortschritte und Leistungen der Lernenden anhand von detaillierten Berichten überwacht werden. Zusätzlich können die Lernenden Feedbacks zu den jeweiligen Kursinhalten abgeben. Die Bewertungen können im LMS analysiert werden, um die Effektivität der Lerninhalte zu steigern. 

Ein Schwerpunkt des LMS ist die Kursverwaltung. Hier werden die Einstellungen, wie z.B. Start- und Enddatum, zu den angebotenen Kursen hinterlegt, bevor die Kurse an die Lernenden verteilt werden. Meist können Lerninhalte individuell angepasst werden, sodass die Zielgruppen in ihrem eigenen Tempo lernen können. Durch die Integration von Multimedia, Quizzen und interaktiven Elementen wird das Lernen interessanter und effektiver. Die intrinsische Motivation zum Lernen kann dadurch ebenfalls gefördert werden.  

Zum Einsatz kommt das LMS häufig in Schulen, Universitäten und größeren Organisationen. Dadurch können Lernprozesse unterstützt und optimiert werden.  

Ein LMS kann sowohl für Online- als auch für Präsenzkurse verwendet werden.  

LXP 

Eine Learning Experience Platform (LXP) ist eine benutzerzentrierte Software, die über die reine Verwaltung von Lerninhalten geht und eine dynamische Lernumgebung schafft und somit das Lernen effektiver und ansprechender gestaltet.  

Die Plattform bietet personalisierte, ansprechende und selbstgesteuerte Lernerfahrungen, die genau auf die Bedürfnisse und Interessen des Lernenden abgestimmt sind. LXPs nutzen hierfür Künstliche Intelligenz um personalisierte Lernempfehlungen basierend auf den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Lernenden zu geben. Dies ermöglicht den Lernenden, Ihren eigenen Lernpfad zu wählen und im eigenen Tempo zu lernen  

Damit die intrinsische Motivation geweckt und das Lernen zu einer abwechslungsreichen Lernerfahrung wird, können verschiedene Lernformate und externe Inhalte integriert sein. Diese wiederum bieten Lerninhalte mit Videos, Podcasts und Quizzen an. 

Wie bei einem LMS, bietet eine LXP detaillierte Berichte und Analysen, die den Lernfortschritt und die Effektivität der Lernprogramme überwachen und verbessern.  

LRS 

Ein Learning Record Store (LRS) ist ein zentrales System, welches eigenständig oder als Teil eines LMS existieren kann. Es bietet eine umfassende Möglichkeit, Lernaktivitäten zu verfolgen und zu analysieren. Dafür sammelt das System aus verschiedenen verbundenen Quellen, wie LMS, mobile Apps und sensorbasierten Geräten Lernaufzeichnungen und speichert diese. 

Aufgrund der Erfassung der Daten können detaillierte Analysen und Berichte über Lernaktivitäten erstellt werden. Hierfür unterstützt ein LRS das Experience API (xAPI). 

Weiterhin erhalten Lernende und Lehrende ein sofortiges Feedback zu Lernaktivitäten. Dies trägt dazu bei, dass die Motivation und das Engagement der Lernenden gefördert werden. Durch die Lerntransparenz können Lernende jederzeit Ihren Fortschritt einsehen, was zu einer besseren Selbstreflexion und -steuerung führt. 

  

Möchten Sie mehr zum LCMS oder LMS erfahren, dann melden Sie sich zu einem unserer Seminare an.

 

Man lernt nie aus! 

verschiedene mobile Geräte mit denen man E-Learning machen kann

Die Welt des E-Learnings entwickelt sich rasant weiter, und es wird erwartet, dass in 2025 mehrere wichtige Trends die Zukunft der Bildung prägen werden. 

Wir stellen hier die wichtigsten E-Learning Trends 2025 vor:

Künstliche Intelligenz (KI): KI spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung personalisierter Lernpfade, dem Angebot intelligenter Nachhilfesysteme und der Automatisierung von Verwaltungsaufgaben. Dies wird dazu beitragen, Bildungserfahrungen besser an die individuellen Bedürfnisse anzupassen und das Engagement der Lernenden und den Wissenserhalt zu verbessern. 

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) werden sich immer mehr durchsetzen und bieten immersive Lernerlebnisse, die reale Szenarien simulieren. Dies wird besonders in Bereichen wie Medizin, Ingenieurwesen und Berufsausbildung nützlich sein. 

Microlearning: Kurze, fokussierte Lernmodule werden weiter an Beliebtheit gewinnen. Microlearning ermöglicht es den Lernenden, Informationen in kleinen, überschaubaren Häppchen aufzunehmen, was für die Speicherung und Anwendung effektiver sein kann. 

Mobiles Lernen: Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones und Tablets wird das Lernen von unterwegs immer häufiger werden. E-Learning-Plattformen sind für mobile Geräte optimiert, um Bildung jederzeit und überall zugänglich zu machen. 

Gamification: Die Einbeziehung von Spielelementen in das Lernen, wie z. B. Quizelemente, aber auch Punkte, Abzeichen und Bestenlisten, motiviert und engagiert die Lernenden. Gamification kann das Lernen interaktiver und angenehmer machen. 

Kollaboratives Lernen: Online-Tools für die Zusammenarbeit erleichtern die Gruppenarbeit und das Peer-to-peer-lernen und Fördern eine interaktive und soziale Lernumgebung. 

Lernanalysen werden verwendet, um den Fortschritt der Lernenden zu verfolgen und Einblicke in das Lernverhalten zu erhalten. Diese Daten können Lehrkräften helfen, ihre Unterrichtsstrategien besser auf die Bedürfnisse ihrer Lernenden abzustimmen. 

 

Diese Trends unterstreichen den anhaltenden Wandel im E-Learning, der Bildung persönlicher, ansprechender und zugänglicher macht.  

Möchtest Du auch 2025 Up to Date sein und mehr über die verschiedenen Formen des E-Learnings erfahren? 

Dann schau auf unserer Homepage vorbei oder folge uns auf LinkedIn  

 

Man lernt nie aus!! 

Das war 2024

Willkommen zum Rückblick auf ein tolles Jahr voller Veränderungen und Entwicklungen!

 

Mit dem Beginn des neuen Jahres ist es an der Zeit, das vergangene Jahr 2024 noch einmal Revue passieren zu lassen.

In den letzten zwölf Monaten haben wir als Team gemeinsam viel erreicht: 

Wir konnten neue Projekte gewinnen, haben unsere Plattform weiterentwickelt, neue Seminare vorbereitet und standen auch so manches Mal vor unerwarteten Herausforderungen, die ebenfalls gemeistert werden wollten. 

Eine war es, über sich selbst kurz und knapp eine kleine Vorstellung für die Homepage zu erstellen…Wie gut uns das gelungen ist? Schaut selbst auf der Homepage in der Kategorie Über uns. Hier könnt Ihr euch nun ein Bild über Team Bildung machen und die Menschen hinter der Plattform kennenlernen.

Seit November bieten wir neue Seminare zu allen Themen im Zusammenhang mit Einführung eines LMS an. Ihr könnt die aktuellen Seminartermine auf unserer Website im Bereich Termine abrufen. Lernt gerne rein. 

Für dieses Jahr steht ebenfalls eine neue Seminarreihe in den Startlöchern. Wir haben für Euch Early Bird Tickets oder aber auch Rabatt auf die komplette Serie geplant. Aber vielleicht hab Ihr dieses ja bereits in unserem LearnBase Adventskalender hinter einem der 24 Türchen „gewonnen“. 

Apropos Advent und Weihnachten… im Dezember, kurz vor Weihnachten gab es auch von uns wieder ein Geschenk für unsere Kunden, verpackt in einem tollen Release mit Kursaktualisierungen und neuen Kursen. 

Hinter all den Erfolgen steht ein erstklassiges Team: Team Bildung 

Auch im Jahr 2024 hatten wir großartige Treffen mit erfolgreichen Resultaten, eine lehrreiche Teamveranstaltung mit NaTourWissen in der Eilenriede, ebenso wie ein eindrucksvolles Seminar mit  LEGO® Serious Play®. An dieser Stelle lieben Dank nochmal an Michael Barsakidis, der uns mit viel Energie und Spaß dazu gebracht hat, kreativ zu denken und so gemeinsam komplexe Probleme zu lösen.

Aber auch Eure Unterstützung und die gemeinsame Zusammenarbeit haben uns durch das letzte Jahr begleitet und immer wieder motiviert. 

Wir wünschen von Herzen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Möge das kommende Jahr viele wunderbare Momente und neue Chancen bringen.  

Wir freuen uns darauf, auch im Jahr 2025 wieder für Euch da zu sein und gemeinsam neue Erfolge zu feiern. 

Und denkt immer daran… 

 Man lernt nie aus! 

Schulkinder

Unser Motto lautet: Man lernt nie aus.

Doch was ist mit den Kindern, die nicht so einen guten Start in das Lernsystem haben, zum Beispiel weil Geld für die (Erst-) Ausstattung fehlt?

Wir sind für Chancengerechtigkeit und haben deshalb auch in diesem Jahr wieder für ein Projekt, welches genaus dies untersützt, gespendet. Das Projekt Gleiche Bildungschancen für alle vom deutschen Kinderhilfswerk hilft finanziell benachteiligten Familien dabei, einen schönen Schulanfang zu haben.