Herbstblues

Ein grauer Himmel und kurze Tage können unsere Stimmung und Konzentration stark beeinträchtigen. Experten empfehlen dann Tageslicht und Bewegung.

Außerdem wichtig: Ein erfolgreicher Übergang in die lange Dunkelheit. Die Tage werden kürzer, die Sommerzeit ist vorbei, und viele Menschen trauern dem Sommer hinterher. Bereits der Name „Herbstblues“ deutet darauf hin, dass es in unseren Breitengraden jahreszeitbedingte Veränderungen im Biorhythmus gibt, die sich auf die Stimmung auswirken können. Durch Dunkelheit wird die Freisetzung des Schlafhormons Melatonin angeregt, was Müdigkeit zur Folge hat.

Das Gute ist – wir können dem mit einfachen Maßnahmen entgegenwirken!

Raus an die Luft

Der tägliche Herbst-Spaziergang bringt Farb-, Licht- und Bewegungstherapie: Das Naturerlebnis in Verbindung mit den herbstlich leuchtenden Farben wirkt harmonisierend. Das Tageslicht hebt die Stimmung. Last but not least ist bewiesen, dass Bewegung das Wohlbefinden nachweislich verbessert.

 Rituale für den Übergang

Verabreden Sie sich einfach mit sich selbst. Es ist ratsam, einen festen Termin im Kalender festzulegen, da dies die Flexibilität erhöht. Es geht darum, den Wandel zu ermöglichen, zum Beispiel, indem man sich an schöne Momente erinnert. Einfach mal in den Wald gehen und das Herbstlaub am Boden greifen und in die Luft wirbeln, um Belastungen aus der Vergangenheit oder auch Zukunft loszulassen, ähnlich wie die Bäume ihre Blätter loslassen.

Ankommen in der neuen Jahreszeit

Zum Beispiel den Tee mit Freunden an der Feuerschale, das letzte Glas Rosé zum Abschied des Sommers oder das Sammeln von buntem Laub und Kastanien, egal ob mit oder ohne Kinder – die kalten Jahreszeiten bringen so viel Schönes mit sich! Die Einstellung, mit der das Ganze stattfindet, ist mindestens genauso bedeutend wie das Ereignis selbst.

Hallo Herbst!…. Es ist von Bedeutung, ob wir bereit sind und die neue Zeit begrüßen oder ob wir bereits mit einer negativen Erwartungshaltung – Och Herbst… – in sie eintauchen. Es lohnt sich, im Hier und Jetzt anzukommen, bei knackiger Kälte spazieren zu gehen und gemütliche Stunden bei Kerzenschein zu verbringen – im Einklang mit der Natur und dem eigenen Biorhythmus. Denn dann klappt es auch mit der Konzentration fürs lernen oder für die Arbeit!

 

Man lernt nie aus.